Was passiert, wenn das Subjekt anfängt, zum Analytiker zu sprechen? - Zum Analytiker, was heißt: zum sujet supposé savoir/zum Subjekt, dem Wissen unterstellt wird, wobei aber sicher ist, daß es noch nichts weiß? Es wird ihm etwas angeboten, was sich zunächst notwendigerweise als Anspruch formuliert. Wer weiß nicht, daß genau hier der Grund dafür zu suchen ist, daß das ganze Denken über Analyse in Richtung auf eine Anerkennung der Funktion der Frustration hinauslief! Was ist dies aber für ein Anspruch, der vom Subjekt hier erhoben wird? Das ist in der Tat die Frage, denn nur zu gut weiß das Subjekt, daß, was immer seine Appetenz, seine Bedürfnisse sein mögen, nichts davon hier Befriedigung findet, es sei denn, es gälte, das Menü zusammenzustellen. |
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[1]http://www.Jacques Lacan.fr/Das Seminar
von Jacques Lacan Buch XI (1964). Die Vier Grundbegriffe der Psychoanalyse/ Weinheim/Berlin 1987/4. Auflage 1996, S. 266. Zugriff am 15.06.08. |
Übertragung ist allein denkbar, wenn sie vom Subjekt das wissen soll ausgeht. Sie sehen heute besser, was es eigentlich wissen soll. Es soll etwas wissen, dem niemand entfliehen kann, sobald er es formuliert – es ist nichts anderes als die Bedeutung.[1][xy] Vous voyez mieux aujourd’hui, quoi. Mais après tout, nous serrons là de plus près ce qu’il en est ; non point seulement du point de vue phénoménologique, mais au point de vue de l’efficace, de L’action, de L’expérience. Il est supposé savoir. Ce à quoi nul ne saurait échapper, dès alors qu’il la formule : purement et simplement la signification. Cette signification implique, bien sûr, et c’est pourquoi d’abord, j’ai fait surgir la dimension de son désir, qu’il ne puisse s’y refuser.[2] |
[xy]Dieses „er“ ist ein Fehler, vielmehr müsste ein sächliches Pronomen hier das Subjekt stellvertreten, E.H. [2]http://www. ecole- lacanienne.net/ stenos/seminaireXI/ 1964.06.17.pdf, S. 546 bzw. S.24. Zugriff am 15.06.08. |